Motivation in der Essstörung Recovery: 5 bewährte Strategien (Video)
Von Tanja, Psychologin für Essstörungen & Körperbild

Als du dich auf die Reise zur Heilung deiner Essstörung begeben hast und nach Motivation in der Essstörung Recovery gesucht hast, wurdest du wahrscheinlich mit vielen widersprüchlichen Emotionen konfrontiert.

Hallo!
Ich heiße Tanja.
Ich bin Psychologin für Essstörungen, Körperhass und Selbstablehnung.
Ich bin auch eine Magersuchtsüberlebende.
Meine Mission ist es, dir zu helfen, deinen Kampf mit dem Essen und deinem Körper zu beenden und dich zu inspirieren, deinen wahren Wert zu entdecken. Weiterlesen…
Du warst vielleicht gleichzeitig aufgeregt und hoffnungsvoll, hast dich aber womöglich auch ängstlich, nervös und verletzlich gefühlt. Und ganz besonders warst du dir vermutlich auch nicht immer sicher, ob du wirklich deine Essstörung vollständig heilen willst, da sie über die Zeit ein so fester Teil von dir und deinem täglichen Leben geworden ist.
Bestimmt hast du dir auch viele Gedanken gemacht, wie du dein Essstörungsproblem am besten in den Griff bekommst und dazu einiges im Internet und in Fachbüchern recherchiert. Du hast zum Beispiel über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, Rückschläge, die während deiner Genesung auftreten können, und Strategien, wie du motiviert bleibst, um deine Essstörung endgültig zu besiegen, gelesen.
Falls du das noch nicht getan hast, ist das überhaupt nicht schlimm. Denn genau um diese essentielle Motivation in der Essstörung Recovery geht es in diesem umfassenden Artikel.
Hier kannst du dir das Video zu dem Artikel ansehen oder einfach unten weiterlesen. Viel Spaß 🙂
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Warum spielt Motivation in der Essstörung Recovery eine so wichtige Rolle?
Als ich mich damals auf den Weg machte, meine eigene Magersucht zu heilen, war ich überwältigt von den körperlichen und psychischen Veränderungen, die dieser komplexe Heilungsprozess mit sich brachte. Nach all den Jahren des Leidens und auch des tiefsitzenden psychischen Schmerzes fiel es mir unglaublich schwer, meine Essstörungsgedanken, die dominante innere Essstörungsstimme und meine eingefahrenen Verhaltensweisen zu durchbrechen.
So oft habe ich mich in dieser herausfordernden Zeit gefragt, warum ich mit meiner Essstörung Recovery überhaupt begonnen hatte. Es erschien mir in den schweren Momenten so viel einfacher, in meine alten und vertrauten Essstörungsmuster zurückzufallen, als mich mit meinen schmerzhaften Gedanken und unterdrückten Gefühlen auseinanderzusetzen.
Es kann gut sein, dass dir bei deiner eigenen Recoveryreise ähnliche Herausforderungen begegnen werden. Als Psychologin mit Spezialisierung auf Essstörungen kann ich dir versichern: Diese Zweifel sind normal und sogar ein erwartbarer Teil des Heilungsprozesses.
Die neueste Forschung im Bereich der Essstörungen zeigt deutlich: Motivation ist nachweislich einer der wichtigsten Aspekte für die nachhaltige Heilung von Essstörungen. Ohne ausreichende und stabile Motivation kehren wir Menschen tendenziell zu alten und vertrauten Verhaltensmustern zurück, besonders wenn es emotional herausfordernd wird.
Daher ist es essentiell, dass du dich vorab auf mögliche Schwierigkeiten vorbereitest und dir konkrete Strategien überlegst, wie du dich selbst motivieren kannst, deine Essstörung zu heilen – vor allem dann, wenn es schwierig wird und deine Essstörung besonders laut um Aufmerksamkeit schreit.
Das mag jetzt vielleicht etwas entmutigend klingen, das soll es aber auf keinen Fall sein. Mir liegt nur am Herzen, dass dir bewusst ist, dass die Heilung einer Essstörung, wie jede andere Heilung auch, kein linearer Prozess ist; es ist ein Auf und Ab intensiver Gefühle, mit Fortschritten und manchmal auch Rückschritten.
Die vollständige Heilung deiner Essstörung ist jedoch, trotz all ihrer Schwierigkeiten und Herausforderungen, absolut möglich – ich bin ein lebender Beweis dafür! Und als Psychologin, die tagtäglich mit Menschen in ähnlichen Situationen arbeitet, kann ich dir versichern: Mit der richtigen Motivation und den passenden Strategien kannst auch du diesen Weg erfolgreich gehen.
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Mit Tanja – Psychologin für Essstörungen & Körperbild
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5 kraftvolle Strategien: Wie bleibe ich motiviert in der Essstörung-Recovery?
Ich möchte dir nun 5 wissenschaftlich fundierte und in meiner eigenen Recovery erprobte Strategien vorstellen, die mir geholfen haben, die tiefe Motivation zu finden und aufrechtzuerhalten, um meine Essstörung vollständig zu heilen.
1. Erstelle eine Vor- und Nachteilliste für deine Recovery-Reise
Der Beginn deiner Essstörung Recovery hat dir hoffentlich bereits kleine Einblicke gegeben, wie ein Leben ohne die ständige Präsenz deiner Essstörung aussehen könnte. Du hast vielleicht in manchen Momenten gespürt, wie befreiend es sein kann, wenn deine Gedanken nicht ununterbrochen um Essen, Gewicht und Körperbild kreisen.
Jedoch kann es sein, dass du immer wieder Phasen durchlebst, in denen du in alte Essstörungsmuster zurückfällst. Zum Beispiel ist es möglich, dass du gelegentlich nach dem Essen kompensierende Maßnahmen wie übermäßigen Sport oder Erbrechen in Betracht ziehst, um dem kurzfristig auftretenden Bedürfnis, Gewicht zu verlieren oder Kontrolle zurückzugewinnen, nachzugeben.
Denke in diesen Momenten daran: Das Akzeptieren von vorübergehendem Unbehagen ist ein wesentlicher Bestandteil, um deine langfristigen Heilungsziele zu erreichen. Es ist wie beim Training eines Muskels – anfangs spürst du den Widerstand, aber mit jedem Mal wird es leichter.
Eine besonders wirksame Methode, um deine Motivation für die Recovery zu stärken, ist das Erstellen einer detaillierten Vor- und Nachteilliste. Diese Technik, die auch in der kognitiven Verhaltenstherapie eingesetzt wird, kann deine Motivation zur Veränderung erheblich steigern, weil sie dir die langfristigen Vorteile deiner Heilung klar vor Augen führt.
So gehst du vor:
- Nimm dir Zeit und einen ruhigen Ort, an dem du ungestört nachdenken kannst.
- Teile ein Blatt Papier in vier Quadranten auf.
- Beschrifte die Quadranten wie folgt:
- Vorteile der Essstörung (kurzfristig)
- Nachteile der Essstörung (langfristig)
- Vorteile der Recovery (langfristig)
- Nachteile der Recovery (kurzfristig)
- Sei beim Ausfüllen vollkommen ehrlich mit dir selbst – es geht hier nicht um Bewertung, sondern um Klarheit.
Trage diese Liste immer bei dir oder hänge sie an einem Ort auf, an dem du sie regelmäßig siehst. In Momenten, in denen deine Motivation in der Essstörung Recovery nachlässt, kann diese Liste dir dabei helfen, den größeren Zusammenhang nicht aus den Augen zu verlieren und dich an deine tieferen Gründe für die Recovery zu erinnern.
2. Entdecke deine Identität jenseits deiner Essstörung
Was mir während meiner eigenen Heilung mehr und mehr bewusst wurde, war, dass ich durch die Magersucht den Kontakt zu meinem wahren Selbst verloren hatte. Ich kannte nur noch die „Tanja mit Magersucht“ und wusste nicht mehr, wo meine eigentlichen Stärken und Leidenschaften außerhalb der Essstörung lagen.
Diese Erfahrung ist bei Essstörungen sehr häufig, wie ich auch in meiner psychologischen Arbeit immer wieder feststelle. Die Essstörung nimmt so viel Raum ein, dass sie buchstäblich zur Identität wird – und genau darin liegt ein großes Hindernis für die Recovery. Denn wenn wir nicht wissen, wer wir ohne die Essstörung sind, woher sollen wir dann die Motivation in der Essstörung Recovery nehmen, sie loszulassen?
Falls es dir auch so geht, beginne bewusst damit, die Frage zu erforschen: „Wer bin ich jenseits meiner Essstörung?“ Stelle dir vor, die Essstörung wäre morgen komplett verschwunden – womit würdest du deine Zeit füllen? Was würde dir Freude bereiten? Welche Werte und Qualitäten möchtest du in deinem Leben verkörpern?
Praktische Übungen zur Identitätsfindung:
- Schreibe eine Liste mit Aktivitäten, die du früher geliebt hast, bevor die Essstörung in dein Leben trat.
- Probiere jede Woche eine neue Aktivität aus, die nichts mit Essen oder Körperbild zu tun hat.
- Führe Gespräche mit Menschen, die dich schon lange kennen, und frage sie nach Eigenschaften und Stärken, die sie an dir schätzen.
- Erstelle eine Vision davon, wie dein Leben in fünf Jahren aussehen könnte, wenn die Essstörung keine Rolle mehr spielt.
Es könnte einige Zeit dauern, deine wahren Leidenschaften und Stärken wiederzuentdecken oder ganz neue zu entwickeln. Aber mit jedem kleinen Schritt in diese Richtung wirst du merken, dass deine Identität viel reicher und vielschichtiger ist als die Essstörung es dir glauben machen wollte. Diese Erkenntnis allein kann eine enorme motivierende Kraft entfalten, weil sie dir eine attraktive Alternative zur Essstörungsidentität bietet.
Falls du dich noch mehr über die psychologischen Mechanismen der Magersucht informieren möchtest, lies meinen Artikel „10 überraschende Anzeichen, dass du magersüchtig bist“ – dort gehe ich tiefergehend auf die subtilen Warnsignale ein, die oft übersehen werden.

3. Finde deine wahren Werte als Motivationskompass
Werte sind fundamentale Lebensprinzipien, die wie ein innerer Kompass wirken. Sie sind Eigenschaften und Qualitäten, die wir verkörpern und leben wollen – wie Liebe, Authentizität, Ehrlichkeit, Gesundheit, Kreativität oder Verbundenheit. Diese Werte helfen uns zu erkennen, wer wir im Kern unseres Wesens sind und wie wir unser Leben sinnvoll gestalten möchten.
Aus meiner psychologischen Arbeit weiß ich, dass Essstörungen oft dazu führen, dass unsere wahren Werte in den Hintergrund geraten. Die Essstörung etabliert ihre eigenen „Werte“ – wie Kontrolle, Perfektion, Gewichtsabnahme oder bestimmte Körperideale – die unser Denken und Handeln dominieren. Diese essstörungsbezogenen Werte kollidieren häufig mit unseren eigentlichen Herzensanliegen und inneren Überzeugungen.
Deine wahren Werte wiederzuentdecken kann daher ein unglaublich kraftvolles Werkzeug sein, um deine Motivation in der Essstörung Recovery zu stärken. Denn wenn du dich an deinen echten Werten orientierst, wirst du schnell erkennen, dass die Essstörung dich von dem Leben entfernt, das du eigentlich führen möchtest.
So kannst du deine wahren Werte entdecken:
- Reflektiere über Momente in deinem Leben, in denen du dich besonders lebendig, erfüllt und im Einklang mit dir selbst gefühlt hast. Welche Werte wurden in diesen Momenten gelebt?
- Stelle dir vor, du wärst bei deiner eigenen Abschiedsfeier: Was würdest du dir wünschen, dass Menschen über dich sagen? Welche Eigenschaften und Werte sollen dein Leben geprägt haben?
- Überlege, für welche Anliegen oder Themen du bereit wärst, persönliche Opfer zu bringen oder Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen.
Jedes Mal, wenn du vor einer Entscheidung stehst – besonders in Bezug auf deine Essstörung – frage dich: „Bringt mich diese Handlung näher an meine wahren Werte heran oder entfernt sie mich davon?“ Diese Frage kann eine mächtige Motivaton in der Essstörung Recovery sein, um essstörungsbezogene Verhaltensweisen zu hinterfragen und gesündere Alternativen zu wählen.
In meiner eigenen Recovery wurde mir beispielsweise klar, dass mir Verbundenheit und authentische Beziehungen sehr wichtig sind – Werte, die meine Essstörung systematisch untergraben hatte. Diese Erkenntnis half mir, auch in schwierigen Phasen meine Motivation in der Essstörung Recovery aufrechtzuerhalten.
4. Erkenne und transformiere deine Essstörungsgedanken in Motivation
Kurz nachdem ich mit der Genesung meiner Essstörung begann, wurde meine innere Essstörungsstimme paradoxerweise erst einmal lauter und beharrlicher. Dies ist ein Phänomen, das ich auch bei vielen meiner Klientinnen und Klienten beobachte – und es hat damit zu tun, dass die Essstörung um ihr Überleben kämpft, wenn wir beginnen, uns von ihr zu lösen.
Ein entscheidender Schritt zur Stärkung deiner Motivation in der Essstörung Recovery besteht darin, diese Essstörungsgedanken als solche zu erkennen und sie von deinem gesunden Selbst zu unterscheiden. Deine Essstörung ist nicht dein wahres Ich – sie ist ein Teil, der bestimmte Funktionen für dich übernommen hat, aber sie repräsentiert nicht deine tiefsten Wünsche und Bedürfnisse.
Praktische Strategien zur Transformation von Essstörungsgedanken:
- Gedanken benennen und externalisieren: Wenn ein Essstörungsgedanke auftaucht, benenne ihn explizit als solchen: „Das ist meine Essstörung, die jetzt spricht, nicht mein wahres Selbst.“
- Gegenargumente entwickeln: Sammle für häufig auftretende Essstörungsgedanken kraftvolle Gegensätze, die deine gesunde Perspektive stärken.
- Gedankentagebuch führen: Notiere regelmäßig deine Essstörungsgedanken und reflektiere, welches Bedürfnis dahinterstecken könnte. Oft verbirgt sich hinter der Essstörung ein legitimes Bedürfnis – wie der Wunsch nach Sicherheit, Kontrolle oder Anerkennung – das auf gesündere Weise erfüllt werden kann.
Ein besonders motivierender Ansatz ist es, deine Essstörungsgedanken als Lernchance zu betrachten. Jeder auftauchende Gedanke kann dir wertvolle Hinweise darauf geben, wo deine emotionalen Verletzlichkeiten liegen und welche Bedürfnisse in deinem Leben mehr Aufmerksamkeit benötigen. Diese Perspektive verwandelt die Herausforderung der Essstörungsgedanken in eine Gelegenheit für persönliches Wachstum – und genau diese Umdeutung kann deine Motivation in der Essstörung Recovery erheblich stärken.
5. Übe Selbstmitgefühl als kraftvolle Motivationsquelle auf deinem Recovery-Weg
Hinter jeder Essstörung stehen tiefere psychologische Gründe und oft auch schmerzhafte Erfahrungen. Für manche dient eine Essstörung als Bewältigungsstrategie, um mit überwältigenden Emotionen umzugehen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten oder ein Gefühl von Kontrolle in einer ansonsten chaotisch erscheinenden Welt zu gewinnen.
Eines der stärksten Werkzeuge, um deine Motivation in der Essstörung Recovery aufrechtzuerhalten, ist paradoxerweise nicht Härte gegen dich selbst, sondern echtes Selbstmitgefühl. Aus meiner Erfahrung als Psychologin für Essstörungen weiß ich, dass viele Menschen glauben, sie müssten streng und kritisch mit sich sein, um Fortschritte zu machen. Das Gegenteil ist der Fall: Forschungsergebnisse zeigen eindeutig, dass Selbstmitgefühl eine wesentlich nachhaltigere Motivationsquelle darstellt als Selbstkritik.
Warum Selbstmitgefühl deine Motivation in der Essstörung Recovery stärkt:
- Es reduziert Scham und Selbstverurteilung – Gefühle, die oft zu Rückfällen in die Essstörung führen.
- Es erhöht deine emotionale Resilienz, sodass du auch mit Rückschlägen konstruktiver umgehen kannst.
- Es verbessert deine Selbstwahrnehmung, wodurch du früher erkennen kannst, wenn du in alte Muster zurückfällst.
- Es fördert eine wachstumsorientierte Denkweise, bei der Herausforderungen als Lernchancen statt als Beweise für persönliches Versagen gesehen werden.
Anstatt dich also für Rückfälle oder schwierige Tage zu verurteilen, übe dich darin, dir selbst mit derselben Freundlichkeit und Unterstützung zu begegnen, die du einem geliebten Menschen in einer ähnlichen Situation entgegenbringen würdest. Frage dich: „Was würde ich meiner besten Freundin sagen, wenn sie in dieser Situation wäre?“ – und richte diese freundlichen Worte dann an dich selbst.
Besonders in Phasen, in denen deine Motivation in der Essstörung Recovery nachlässt, kann Selbstmitgefühl dir helfen, dich sanft wieder auf deinen Recovery-Weg zurückzuführen, anstatt in Selbstvorwürfen zu versinken, die letztlich nur die Essstörung nähren würden.
Wenn du gerne mehr darüber erfahren möchtest, warum Vergebung und Selbstmitgefühl so wichtige Rollen bei der Heilung von Essstörungen spielen, lies meinen Artikel „Vergebe dir und heile deine Essstörung“ – dort gehe ich noch tiefergehend auf dieses transformative Thema ein.
Dein Weg zu dauerhafter Motivation für Essstörung-Recovery finden
Wenn du diese fünf Strategien regelmäßig in deinen Alltag integrierst, wirst du feststellen, dass deine Motivation in der Essstörung Recovery zunehmend stabiler wird und du immer besser weißt, wie du motiviert bleibst bei der Essstörung-Recovery.
Wissenschaftliche Erkenntnis: Die psychologische Forschung zeigt, dass Motivation keine feste Eigenschaft ist, sondern ein dynamischer Prozess, den wir aktiv beeinflussen können.
Es wird Zeit brauchen, um zu lernen, wie du ohne deine Essstörung leben kannst und eine neue, reichhaltigere Identität zu entwickeln. Sei geduldig und mitfühlend mit dir selbst und erkenne an, wie weit du bereits auf deiner Heilungsreise gekommen bist. Jeder kleine Schritt in Richtung Recovery ist ein Erfolg, der gefeiert werden sollte.
Erfolgsgeschichte: Sarahs Weg zur dauerhaften Motivation in der Essstörung Recovery
Sarah (Name geändert), eine 27-jährige Klientin, kämpfte über zehn Jahre mit Bulimie. Was ihr letztendlich half, die Motivation in der Essstörung Recovery aufrechtzuerhalten, war die Kombination aus kognitiven Strategien und emotionaler Arbeit.
„Am hilfreichsten war für mich zu verstehen, dass meine Essstörung ein Bewältigungsmechanismus war – nicht meine Identität. Als ich begann, meine wahren Werte zu entdecken und eine Vision für mein Leben ohne Essstörung zu entwickeln, fand ich die Kraft, auch durch die schwierigsten Phasen meiner Recovery durchzuhalten.“
Häufige Fragen zur Motivation in der Essstörung Recovery
Wie lange dauert die Essstörung Recovery typischerweise?
Die Dauer der Recovery variiert stark von Person zu Person. Studien zeigen, dass eine vollständige Genesung von einer Essstörung zwischen sechs Monaten und mehreren Jahren dauern kann. Wichtig zu wissen ist, dass der Heilungsprozess selten linear verläuft – es gibt Fortschritte und manchmal auch Rückschritte. Entscheidend für eine nachhaltige Genesung ist kontinuierliche Motivation in der Essstörung Recovery und professionelle Unterstützung.
Welche Rolle spielen Angehörige für die Motivation in der Recovery?
Angehörige können einen enormen Einfluss auf die Motivation in der Essstörung Recovery haben. Ihre bedingungslose Unterstützung, ihr Verständnis und ihre Geduld können einen sicheren Rahmen bieten, in dem die Genesung stattfinden kann. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Angehörige selbst informiert sind und verstehen, dass sie die Verantwortung für die Genesung nicht übernehmen können. Familiensitzungen oder Angehörigengruppen können dabei helfen, die richtige Balance zu finden.
Wie erkenne ich, ob meine Motivation in der Essstörung Recovery nachlässt?
Warnzeichen für nachlassende Motivation in der Essstörung Recovery können sein:
- Vermehrte Beschäftigung mit Essen, Gewicht und Körperbild
- Rückzug von sozialen Aktivitäten oder Therapieterminen
- Heimliches Verhalten rund um Mahlzeiten
- Rigidere Denkweisen bezüglich Ernährung
- Das Gefühl, dass die Essstörung wieder mehr „Sinn“ macht
Wenn du diese Anzeichen bemerkst, ist es besonders wichtig, deine Motivationsstrategien bewusst einzusetzen und professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Du musst nicht alleine den Weg aus deiner Essstörung oder deinem Körperhass bestreiten.
Schreib mir und wir können gemeinsam herausfinden, wie ich dir helfen kann.
Die Heilung deiner Essstörung und die Überwindung deines Körperhasses ist möglich – Ich habe es geschafft, andere haben es geschafft und so kannst du es auch schaffen!
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